Dafür muss man Mecklenburg Vorpommern einfach lieben.
Morgens konnte Gerold den einäugigen Hirsch erlegen und Abends versuchten wir es noch auf Hecht.
Wir haben beide einen Angelschein und dachten uns, wir könnten mal wieder raus auf einen Küchenhecht.
Schnell waren die Ruten gepackt, so dass es mit einer kleinen Tasche voll Wobblern und Gummifischen los an ein kleines aber feines Gewässer in der Nähe unserer Heimat ging.
Schon beim ersten Wurf hatte Paul einen Nachläufer, doch der Esox wollte nicht ans Band.
Also machten wir konzentriert weiter.
Im Herbst, nach den ersten Frostnächten, sind die Hechte immer besonders in Beißlaune.
Diese Erfahrung bestätigte sich auch schnell an der nächsten Schilfkante. Wieder stieg ein Hecht beim ersten Wurf ein, der Erste der Tour. Nach kurzem Drill zappelte der etwa 60 cm lange Küchenhecht im Kescher.
Das war das Ziel unseres Trips, denn Hecht essen wir wirklich gerne.
Weil es so gut lief, machten wir noch ein bisschen weiter und in der nächsten Stunde konnte Paul noch einen weiteren 60er Hecht und einen etwas kleineren 50er landen.
Gerold hatte nicht mal einen einzigen Biss, aber so läuft es eben manchmal.
Glück kann an einem Tag auch mal gerecht verteilt sein. 😉
Morgenabend wollen wir uns die Hechte backen, wir freuen uns drauf!
Petridank!