Die Maisjagd 2016 war vor allem ein Kampf gegen die Wildschäden. Schon im Sommer war zu merken, dass wir es wohl mit einem sehr guten Schweinejahr zu tun haben würden. Dies bestätigte sich dann auch, als die ersten Landwirte wegen ausufernder Wildschäden Alarm schlugen.
Maisjagd 2016 hier vor allem Ansitzjagd
Wir waren ab der Maismilchreife eigentlich ständig bemüht, Sauen im Mais zu erlegen oder wenigstens zu vergrämen. Leider gelang das nicht immer und so verbrachten wir viele Ansitzstunden ohne zählbaren Erfolg.
Dabei freute man sich dann auf die Maisernte, welche in diesem Jahr relativ früh begann und sich lange durch den Herbst zog. Die Kulturen sind in diesem Jahr sehr unterschiedlich abgereift und so kam es, dass einige Bauern ihre Flächen schon geerntet hatten und andere nicht einmal mit der Ernte begonnen hatten.
Es sollte also eine zeitaufwendige Ernte werden.
Maisjagd auf Schwarzwild
Ingesamt verbrachten wir dann wieder viele Stunden bei der Maisjagd 2016. Doch leider war das Schwarzwild meistens schon aus den Recht trockenen Flächen gezogen. Geduld war also gefragt und diese bewahrten wir uns.
So kam es immer wieder vereinzelt zu Jagderfolgen. Oft waren es einzeln ziehende Überläuferkeiler, welche wir bei der Ernte erlegen konnten.
Zum ersten Mal konnten sich unsere Steyr Mannlicher Repetierbüchsen auf flüchtiges Wild in der beweisen.
Die richtige Waffe für die Maisjagd 2016
Natürlich hat es wenig mit der Waffe zu tun, ob man eine flüchtige Sau trifft oder nicht aber wir fuchsten uns schnell in das neuen Gerät ein.
Wie immer jagden wir auch bei der Ernte mit bleifreien Geschossen von Hornday. 2/3 der beschossenen Sauen lag mit dieser Patrone am Platz, das andere Drittel kam oft nur wenige Meter vom Anschuss weg.
Ohne gutes Glas geht es nicht
Auch unsere Schmidt und Bender Gläser konnten sich endlich mal so richtig beweisen. Und mit dem 1-8 fachen Exos ist man nicht nur auf der Drückjagd, sondern eben auch auf der Erntejagd perfekt ausgerüstet. Das liegt vor allem an der großen Vergrößerung. In einer Szene sieht man Paul einen gut 100m entfernten flüchtigen Fuchs erlegen. Das funktioniert natürlich nur mit einem Glas mit etwas Vergrößerung, ohne wäre das Ziel in den Maisstoppeln kaum zu erfassen.
Wir sind sozusagen warm geschossen, bereit für die kommende Drückjagdsaison.
Waidmannsheil und Waidmannsdank, Paul und Gerold