Nach zwei Minuten Ansitz schwamm ein sehr großes, schwarzes Tier piel auf Gerold zu.
Auf den ersten Blick glaubten wir an einen Biber, aber als das Tier etwa 15 Meter vor uns war, konnten wir den dünnen Schwanz erkennen und schnell verließ das 5.6mm Geschoss den Lauf. Nutria tot!
Der Treffer auf dem Vorderblatt durchschlug die Wirbelsäule und ließ den Nager sofort verenden, Waidmannsheil.
Jagd auf Nutria – Ein pechschwarzer Balg
Beim bergen fiel uns auf, dass das Tier eine seltenere tiefschwarze Färbung hat. Überglücklich setzen wir uns wieder ins Schilf um zu schauen, was noch so kommt.
Als plötzlich das Gras vor uns raschelte und ein Bisam ins Wasser sprang, kam die Büchse wieder zum Einsatz. Es war schlicht unbegreiflich.
Nach 25min Ansitz hatten wir zwei Uferschädlinge erbeutet, für welche der Wasser- und Bodenverband übrigens Belohnungen auszahlt!
Die Bälge der beiden Nager werden wir uns natürlich gerben lassen und das Fleisch des acht Kilo schweren Nutria wird bei uns im Haus eine Premiere auf dem Mittagstisch!
Jagd ist Abwechselung
Abschließend kann man sagen, dass die Jagd auf diese Wildarten wirklich sehr interessant ist und für uns etwas komplett Neues war.
Abwechslungsreiches jagen ist es, was für uns so wichtig ist – egal ob auf großes oder kleines Wild.
In diesem Sinne, Horrido und Waidmannsheil! 😉