Für uns ist der diesjährige Höhepunkt der Bockjagd vorüber, und während wir in Norwegen zum Angeln sind, gibt es für euch unsere Blattzeit Highlights im Videobericht.
Zwar springen gerade jetzt nach der Rehbrunft die Böcke besonders gut und völlig Unbekannte tauchen plötzlich auf, da die Böcke nun außerhalb ihrer üblichen Einstände nach noch unbeschlagenen Ricken suchen. Aber das Drillen großer und vor allem schmackhafter Salzwasserfische zieht uns aus der Heimat. Höchste Zeit also, Euch zu berichten, wie der Rest der Blattzeit für uns verlaufen ist.
Nah herangeblattete Böcke
In unseren Augen sprangen die Böcke dieses Jahr ungewöhnlich gut aufs Blatten und wir konnten wirklich viele Böcke vor laufender Kamera, auf teilweise naheste Distanzen heranfiepen. Erlegt haben wir nur die wenigsten. Lag es daran, dass wir in Revieren jagten, in denen wir nur geringe Böcke erlegen dürfen, oder schlichtweg daran, dass wir die jungen Zukunftsböcke nach Möglichkeit nicht erlegen wollen.
So kam es, dass Gerold in der Blattzeit einen etwa 4-Jährigen schwachen Gabler und einen geringen Jährling erlegen konnte, welche auf Blatten ohne Werkzeug zustanden. Wie dies geht werden wir bald in einem uns völlig neuem ,,Tutorialvideo“ erklären.
Mit unserem Vater auf Bockjagd
Paul, welcher fast täglich mit Freunden auf der Pirsch war, um diese zu führen und zu filmen, konnte in unserem Revier einen etwa sieben jährigen Gabler und einen Abschussjährling erlegen. Eines unserer Blattzeit Highlights war, als unser Vater ein circa sieben jährigen, kapitalen Sechser erlegen konnte, welcher ihm von einem Freund frei gegeben wurde.
Ein wirklich toller Bock, welcher auch an der Trophäenwand unseres Vaters, der seit 50 Jahren zur Jagd geht, sicher einen Ehrenplatz bekommt. Die Jagd auf diesen Ausnahmebock konnten wir glücklicherweise von Anfang an filmen, weshalb über die Hälfte unseres diesjährigen Blattzeitvideos mit der Erlegung des für unseren Vater ersten Bockes der Saison gefüllt ist.
Damhirsch – Zuordnung per Wildkamera
Doch es gibt noch einen großen Grund, weshalb die ersten Augustwochen für uns unheimlich spannend sind. Die Damhirsche sind endlich mit dem Schieben fertig und wir können nun anfangen, die einzelnen Hirsche anhand von Wildkamerafotos zuzuordnen und zu erkennen, welcher Schaufler sich wie verändert hat.
Bereits jetzt ist entschieden, welchen Trophäenträger wir in der nächsten Brunft erlegen lassen werden. Dies ist nur möglich, weil wir inzwischen dank der Wildkameras fast jeden Schaufler der Region kennen.
Einen abnormen Knieper wollen wir bereits Anfang September von einem Freund erlegen lassen. Hoffen wir mal, dass dies klappt. Ihr dürft gespannt sein, denn wir berichten dann natürlich!
Wir verabschieden uns jetzt erstmal, um Dorsch, Köhler, Leng und Makrele zu ,,jagen“!
Bis zum nächsten Blogeintrag wünschen wir Waidmanns- und Petriheil!