Bockjagd 2016 – Traumstart für Gerold

Es geht ja eigentlich jedem so, monatelang freut man sich auf den Aufgang der Bockjagd. Man bestätigt Böcke, sucht sich den ein oder anderen Abschussbock aus und schmiedet Pläne.

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Endlich geht es wieder auf Rehböcke – Gerold konnte gleich am ersten Mai einen Abnormen strecken.

Es geht ja eigentlich jedem so, monatelang freut man sich auf den Aufgang der Bockjagd. Man bestätigt Böcke, sucht sich den ein oder anderen Abschussbock aus und schmiedet Pläne – wo soll es beim ersten Ansitz hingehen, welcher Bock soll als erstes fallen. Wenn es dann soweit ist, ist der Plan plötzlich doch nicht mehr so gut und spontan wird wieder alles über den Haufen geworfen.
Zumindest bei uns läuft es immer so. Gerade wenn unser Vater mit dabei ist.

So ging es  zusammen mit unserem Vater, unserem Kameramann Erik und zwei Freunden, die auch ihr Glück auf einen Bock versuchen wollten, ins Revier. Die Freigabe war denkbar einfach: Sauen ab 20 Kilogramm männlich, sowie Böcke die Spaß machen. So lautet bei uns eigentlich den ganzen Sommer über die Freigabe, denn so ist sicher gestellt, dass jeder eine faire Chance auf einen guten Bock hat, aber dennoch bestrebt ist, keinen Falschen zu erlegen. Ausserdem übt diese Großzügigkeit einen gewissen und gewollten Druck auf den Schützen aus. Und jedem Jungjäger nehmen wir so die Angst.

So war es dann soweit und wir bezogen unsere Sitze. Gerold in einem alten Buchenhochwald, in dem eigentlich immer mit Rehwild zu rechnen ist. Es kam so, dass er schon im ersten Büchsenlicht einen guten Bock in Anblick bekam. Der Bock ließ sich Zeit und somit konnte Gerold den Unbekannten sauber als reif und abnorm ansprechen. Im allerersten Büchsenlicht lag dann der abnorme Bock im Knall der bleifreien GMX. Gerne hätten wir euch die Erlegung eines solchen Bockes auf Film gezeigt, doch leider geht dies nicht immer. Zu groß war die Chance, dass der Bock das Weite sucht und wir ihn nie wieder sehen.

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Man kann bei Gerold wirklich von einem Traumstart reden. Sein erster Bockansitz ohne Begleitung und schon liegt ein reifer Abnormer, sicher 300g schwerer Rehbock auf der Seite.

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Nach dem Gerold den Bock versorgt hatte, setzte er sich wieder an und bekam noch einen weiteren jungen Bock in Anblick, ließ diesen allerdings passieren, da ein Bock nun wirklich reicht. Die Saison hatte ja gerade erst angefangen. Außerdem wechselten ihm um 7 Uhr noch 25 Stück Damwild an. Die Tiere sind im Moment  hochträchtig, ein wirklich toller Anblick. Wir freuen uns jetzt schon auf die bald kommenden Kälber.

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Im Laufe des Morgens fielen einige Schüsse rund um unser Revier, so bekamen wir gar nicht mit, dass auch unser Vater geschossen hatte. Als wir ihn gegen 8 Uhr von seinem Sitz abholten, strahlte er über beide Ohren. Und er hatte allen Grund dazu! Im ersten Licht wechselten ihn acht Rothirsche an und nur kurze Zeit später kamen zwei Überläufer, einen davon konnte er mit sauberer Kugel auf gut 80 Meter erlegen. Seine erste Ansitzsau seit fast drei Jahren und das bei bestem Licht. Er war wirklich höchst zufrieden und so konnten sich Vater und Sohn gegenseitig Weidmannsheil wünschen. Was für ein Auftakt. Die anderen Schützen hatten auch reichlich Dam- und Rehwild in Anblick, doch eine Chance ergab sich für keinen. Aber so ist das ja manchmal auf der Jagd.

Wir sind wirklich höchst zufrieden und freuen uns darauf, was die Saison noch so für uns parat hält!

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Weidmannsheil allen Böckjägern für die kommenden Tage!

Wir stellen euch Bilder zur Verfügung sobald der Bock abgekocht ist, wir sind gespannt auf diese einmalige Trophäe!