Die Nitehog Kamera bei der Drückjagd
Ein weiterer Vorteil der Wärmebildkamera zeigte sich an einem Tag im Herzen Brandenburgs: Paul begab sich auf den Drückjagdstand und war schon bald froh, die Kamera dabei zu haben.
Gegen Mitte des Treibens wechselt Paul eine Bache mit fünf Frischlingen an. Die Rotte zieht zügig auf Paul zu und verhofft im Pulk auf 30m.
Die Bache drehte ab und gab Vollgas. Dann geht alles extrem schnell: fünf Schüsse fallen, das Magazin ist leer. Paul sieht beim Magazinwechsel noch einen Frischling hinter der Bache wechseln. Die anderen vier sind verschwunden. Lediglich ein Frischling sieht man direkt vorm Stand im Laub schlängeln. Wo sind die anderen drei?
In dem Moment kommt Paul die Idee die Wärmebildkamera einzusetzen. Er kramt die Kamera aus dem Rucksack und traut seinen Augen kaum.
Die Wärmekamera bringt Sicherheit
Der erst beschossene Frischling ist in eine kleine Kuhle gefallen. Die Kamera lässt seine 5cm herausragenden Borsten deutlich leuchten. Auch das zweite beschossene Schwein liegt. Mit Blattschuss hat es sich noch 10m geschleppt und liegt, für Paul verdeckt, hinter einer dicken Buche. Lediglich eine Schale ragt hervor, die man vermutlich übersehen hätte.
Ein weiteres Schwein liegt, es ist auch mit bloßen Auge sichtbar. Demnach fehlte nur noch ein Weiteres. Paul war sich bei vierten Schuss zu 100% sicher, nur wo liegt die vierte Sau?
Paul steigt aus dem Ansitzsack und stellt sich dann auf die Sitzbank. Tatsächlich sieht man in dieser erhöhten Position auch Schwein Nummer vier deutlich in einer der Büsche leuchten.
Ausgezeichnet – Alle vier Stücke liegen. Das letzte ist gesund davon gewechselt. Bis zum Ende des Triebes kann Paul weiter versuchen seine Chancen zu nutzen. Am Ende des Jagdtages hat er acht Stücke Schalenwild liegen.
Nitehog – Einsatz in der Dunkelheit
Endlich! Im Januar konnten wir das Gerät endlich auch bei Nacht einsetzen. Wir nutzten den Mond um Sauen und Füchse zu bejagen. Dabei entstanden einige Aufnahmen, die wir euch in diesem Youtubeclip zeigen wollen.
Viel Spaß dabei und Waidmannsheil, Gerold und Paul