Nitehog bietet Lösungen für Jäger, die mehr sehen wollen als die Nacht bereit ist, ihnen zu offenbaren. Wir haben uns so eine Wärmebildkamera mal angesehen und mit ins Revier genommen.
Im November letzten Jahres wurden wir von der Firma Nitehog nach Berlin eingeladen. Dort wurde uns vorgeschlagen ihre Wärmebildkamera zu testen.
Da wir keine großen Nachtjäger sind, hatten wir uns bis dahin noch gar nicht mit dem Thema „Wärmebildkamera“ auseinandergesetzt. Wir freuten uns dennoch ein solches Gerät testen zu dürfen.
Die Firma Nitehog stellte uns das Gerät für die nächsten Mondphasen zur Verfügung. Die Bedienung des Gerätes wurde uns kurz erklärt. Da die Bedienung aber wirklich intuitiv erfolgt, wäre eine einleitende Erklärung gar nicht von Nöten gewesen.
Nun bereicherte eine Wärmebildkamera unseren Jagdrucksack. Schnell erkannten wird, dass es eine nette Spielerei für einen Ansitz ist und das Gerät nicht nur für Nachtjäger von Vorteil ist. Aber auch am Tag hat das Gerät seine Vorzüge. Man entdeckt beispielsweise auch bei guten Lichtverhältnissen mehr Wild, als mit einem Fernglas.
Die Nitehog Wärmekamera im Einsatz
Paul saß in einem Birkenbruch um Damschaufler zu bestätigen. Damwild ist für diese Art der Umgebung wie geschaffen und dementsprechend ausgezeichnet getarnt.
Durch das Fernglas konnte man auf etwa 100m Entfernung ab und zu ein Stück erahnen. Doch durch die Wärmebildkamera erkannte man, dass dort mindestens 6-7 Stück standen.
Durch den starken Kontrast von warm und kalt bestand die Möglichkeit alles haargenau zu erkennen. Unter anderem konnte man Häupter von Kälbern erkennen, die sich am Boden drückten. Alles in allem macht man durch die Eigenschaften der Kamera mehr Wild aus als üblich und wir kennen unser Wild und unser Revier wirklich gut. Sogar ein Eichhörnchen ist auf 150m mit diesem Gerät identifizierbar, beeindruckend.