Die Jagdschule – Ihr Weg zum grünen Abitur. Der Weg zum passionierten und waidgerechten Jäger startet auf der Schulbank der Jagdschule. in der Jagdschule lernen Sie alles, was der Waidmann im Revier und bei der Jagdplanung wissen muss. In der Jagdschule erwartet Sie ein umfangreiches Lehrpaket an theoretischem Wissen, welches Ihnen anhand praktischer Beispiele erläutert wird. So stehen nicht nur die Kenntnisse um Flora und Fauna der heimischen Wälder und Felder auf der Agenda, auch der korrekte und vor allem sichere Umgang mit den Waffen muss gelernt werden. Schießtraining mit der Jagdwaffe, also Bücher und Flinte ist ein fester Bestandteil der Ausbildung in der Jagdschule. Je nach Kurs gilt es dann nach zehn Tagen bis zu einem Dreiviertel Jahr Lehrprogramm, sich der staatlich festgeschriebenen Prüfung zu stellen. Auch diese gliedert sich in einen Theorie- und einen Praxisteil, wie der Kurs in de Jagdschule. Abgefragt werden Ihre Kenntnisse schriftlich, mündlich und ganz praktisch auf dem Schießstand. Hier gilt es neben den Kenntnissen der Waffenhandhabung sich in folgenden Fächern zu beweisen. Zum einen im Fach der Wildbiologie, mit besonderem Augenmerk auf das korrekte Ansprechen des Wildes,der Erkennungsmerkmale und der Lebensräume des Wildes, sowie der entsprechenden Schonzeiten. Waffentechnik und Handhabung als zweites Fach stellt den Prüfling vor die Aufgabe, den korrekten Umgang mit Faust- und Jagdfeuerwaffen zu beweisen. Dies enthält auch die korrekte Beantwortung von Fragen rund um die Munition, die Zieloptik und die Pflege der Waffe. Jagdrecht ist ein weiteres Prüfungsfeld, hier dreht sich alles um die jagdliche Gesetzgebung, die ethischen Grundsätze, Einzelfragen zu Jagd- und Waffenrecht mit besonderem Focus auf Natur- und Tierschutz. Besonders Naturschutz ist bei der Erlangung des Jagdbriefes von hoher Bedeutung, der erfolgreiche Prüfling ist durch seinen Jagdschein ein staatlich anerkannter Naturschützer. So sind auch das korrekte Erkennen von Krankheiten, nicht nur beim zerlegbaren Wild Teil der Prüfung. Die Überprüfung des Wissens über die Jagdhunde und ihre Eigenarten, sowie das korrekte Einordnen von Bäumen, Sträuchern, Gräsern etc. runden das in der Jagdschule angeeignete Wissen das Prüflings ab. Je nach Jagdschule und Bundesland gestalten sich die Schießprüfungen. Alles gleich ist der stehende Büchsenschuss „angestrichen“ auf 100 m, Ziel ist eine Pappscheibe mit Rehbock-Silhouette. Hier gilt es mit fünf Schuss möglichst viele Punkte zu erreichen, sprich möglichst präzise und sauber zu schießen. Die zweite Disziplin ist der Schuss auf den laufenden Keiler, ebenfalls eine Silhouette, allerdings von einem Stück Schwarzwild, das auf 50 m Entfernung als Scheibe üblicherweise von rechts nach links vorbeizieht. Die letzte Schießprüfung ist der Schuss mit der Flinte, also mit Schrotmunition. Hier wird entweder auf den Kipphasen oder auf Tontaube geschossen. Um all diese Herausforderungen zu meistern, ist eine gute Jagdschule mit Fachkräften unerlässlich. In dieser Kategorie finden Sie ausgewählte Jagdschulen, Kurse, Vorträge und Informationen für Jungjäger und solche die es werden wollen. Aktuelle Angebote für jedes Bundesland, neueste Infos über Gesetzesänderungen und die Möglichkeit Jagdschulen zu vergleichen finden Sie hier, beim Jägermagazin.