Im JÄGER Praxistest: Das ZEISS VICTORY FL DIAVARI 6-24X72T FL
Ob auf Raub- oder Schwarzwild, die Nachtjagd stellt besondere Ansprüche an die Zieloptik. Möglichst hell sollen sie sein, die Zielfernrohre für die Jagd bei schwierigen Lichtverhältnissen. Doch welches ist das ideale Glas für Sie?
Das ZEISS VICTORY FL DIAVARI 6-24X72T FL
Das Zeiss Victory Diavari 6-24×72, ein überaus leistungssowie lichtstarkes Zielfernrohr, gewährleistet extreme Treffsicherheit auf große Entfernungen unter den schwierigsten Lichtbedingungen. Das einzigartige 72er Objektiv bietet die notwendige Bildhelligkeit, um auch bei hohen Vergrößerungen weite Schüsse in der Dunkelheit zu platzieren. Große Austrittspupillen erleichtern die schnelle Zielerfassung, wird die Waffe schnell in den Anschlag genommen. Weitere Kennzeichen: Parallaxeausgleich (parallaxefrei von 50 Meter bis unendlich); 34 Millimeter Ringmontage; Verstellbereich von -3 bis +2 Dioptrien; Absehenverstellung pro Klick ein Zentimeter auf 100 Meter; LotuTec-Vergütung; Stickstofffüllung; Wasserdichtigkeit bis 400 mbar; Funktionstemperatur von -25 bis 50 Grad Celsius
Technische Daten ZEISS VICTORY FL DIAVARI 6-24X72T FL
Hersteller | Zeiss |
Modell | Victory FL Diavari 6-24x72T FL |
Vergrößerung | 6–24 |
wirksamer Objektivdurchmesser (mm) | 72 |
Durchmesser Austrittspupille (mm) | 12–3 |
Dämmerungszahl | 16,9–41,6 |
Sehfeld auf 100 m (m) | 6,1–1,7 |
Augenabstand (mm) | 90 |
Verstellweg auf 100 m (cm) | Höhe 110, Seite 80 |
Mittelrohrdurchmesser (mm) | 34 |
Objektivrohrdurchmesser (mm) | 80 |
Okularrohrdurchmesser(mm) | 45 |
Länge (mm) | 378 |
Gewicht (g) | 1.060 |
Besonderheiten | extremer Objektivdurchmesser, ASV |
Preis | 3.150 Euro |
Reviererfahrungen ZEISS VICTORY FL DIAVARI 6-24X72T FL
Zwei dieser massigen, aber extrem leistungsfähigen Zielfernrohre wurden auf Blaser– und Mauser-Repetierer geführt. Sie erwiesen sich als für die Nachtjagd hervorragend geeignet. Sauen und Raubwild konnten unter Lichtbedingungen erfolgreich bejagt werden, die jedes andere Glas überfordert hätten. Am Tag ersetzten sie das Spektiv. Galt es, sich in geringer Entfernung bewegendes Wild ins Absehen zu bekommen, erschwerte das geringe Sehfeld das Finden. Dafür entschädigte das selbst bei schwachem Licht auch bei hoher Vergrößerung helle, fast alle Details erkennen lassende Bild.