Ferngläser für die Jagd gibt es viele, aber was taugt ein Allrounder wie das Vortex Viper HD 10×42 ?
Sie benötigen ein vielseitig einsetzbares Fernglas, mit dem Sie auf dem Ansitz, auf der Pirsch oder während der Revierfahrt gut gerüstet sind? Dann empfiehlt sich ein Fernglas mit 42er Objektivdurchmesser. Aber Vorsicht, es gibt große Unterschiede. Sowohl die eingesetzten Werkstoffe als auch der Fertigungsaufwand beeinflussen die Kosten und letztendlich den Preis. Von einem nur wenige hundert Euro kostenden Fernglas sind nicht die Leistungen zu erwarten wie von einem solchen, für das mehr als zweitausend Euro zu zahlen sind. Aber auch zwischen letzteren sind Vergleiche nur sinnvoll, wenn Objektivdurchmesser sowie Vergrößerung übereinstimmen. Denn es ist wesentlich schwieriger, ein 10×42 mit Schärfe bis zum Linsenrand zu fertigen, als ein solches mit lediglich achtfacher Vergrößerung.
Vortex Viper HD 10×42
©Hersteller
Mit diesem kompakten und leichten Fernglas nutzt Vortex das optische HD-System. Dessen mehrfach beschichtete Linsen bieten beeindruckende Bildqualität und überzeugende Lichtdurchlässigkeit. Fehler wie Farbdispergierung werden ausgeschlossen. Weitere Kennzeichen: mittiges Fokussierrad; gummiarmiertes Gehäuse mit greifgünstigen Rippen oben, an der Unterseite Daumenmulden; Dioptrieneinstellring mit Verriegelungsmechanismus; wasserdicht, staubgeschützt. Die ArmorTek-Anti-Haft-Beschichtung auf den Objektiv- und Okularlinsen gewährleistet Durchblick auch bei Regen und Schnee, schützt vor Kratzern und erleichtert das Reinigen.
Technische Daten des Vortex Viper HD 10×42
| Hersteller | Vortex |
| Vertreiber | eurohunt/Fachhandel |
| Modell | Viper HD 10×42 |
| Austrittspupille | 4,2 mm |
| Dämmerungszahl | 20,5 |
| Sehfeld auf 1.000 m | 107 m |
| Nahbereich (bei 0 Dioptrien) | 1,5 m |
| Dioptrienausgleich | am rechten Okular mit Sperre |
| Augenmuscheln | Drehaugenmuscheln, 4stufig |
| Fokussierung | zentral, innen |
| Vergütung | multicoated Optik |
| Prismensystem | Dachkant, phasenkorrigiert |
| Wasserdichtheit | ja, argongefüllt |
| Gehäuse | Polycarbonat, gummiarmiert |
| Höhe | 147 mm |
| Gewicht | 697 g |
| Zubehör | Tragetasche, Okularschutz, Objektivschutzkappen |
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Reviererfahrung mit dem Vortex Viper HD 10×42
Mit dem kompakten, leichten, ergonomisch gestalteten und gut ausbalancierten Vortex Viper HD 10×42 im Revier zu beobachten, war eher vergnüglich als lästig. Die geringe Nahdistanz von 1,5 Metern bot während des manchmal langweiligen Ansitzes durch das Betrachten von Kleinlebewesen wie Käfer, Spinnen oder Schmetterlingen Abwechslung. Das Sichtfeld war mit 107 Meter nicht üppig, jedoch für die meisten jagdlichen Situationen durchaus ausreichend. Die Schärfe ließ am Linsenrand etwas nach. Farben zeigten sich neutral, lebendig und klar. Insgesamt ein Binokular zu einem überzeugenden Preis mit einer – man höre und staune – lebenslangen Garantie – offenbar hat Vortex Vertrauen zu seinem Produkt.
