Wenn man die Wahl hat, empfiehlt es sich ein Fernglas mit Entfernungsmesser zu kaufen, etwa das von Frank Heil getestete Bushnell Fusion 1 Mile 12×50
Das Wissen der genauen Entfernung bringt dem Jäger viele Vorteile. Es erleichtert zum Beispiel die Entscheidung, ob sich ein Schuss verantworten lässt, sei es mit Kugel oder Schrot. Gerade die Schrotschussentfernung wird oft falsch eingeschätzt. Und manchmal ist es wichtig, den Abstand und damit den Zeitaufwand für die Wegstrecke zu einem Berg oder zu einem Fluss zu ermitteln. Besonders für gelegentlich notwendige weite Schüsse, wie auf ein weit draußen im Feld stehendes krankes Stück, erleichtert eine zusätzliche Ballistik-Auswertung das Finden des Haltepunkts bzw. gibt Hinweise für die Absehenschnellverstellung. Zieht das jeweilige Gerät den Neigungswinkel in die Berechnung mit ein, bestehen auch am Berg solide Chancen auf das Treffen an der richtigen Stelle.
Das Bushnell Fusion 1 Mile 12×50
Diese Optik ist die Verbindung des besten Bushnell-Fernglases mit dem besten Bushnell-Laserentfernungsmesser. Es entstand ein exzellentes Kombi-Gerät, das jedes Detail kontrastreich vergrößert und das über den gesamten Sichtbereich klare Bilder liefert. Optik und BAK-4-Prismen sind mehrfachvergütet. Auf Knopfdruck wird die genaue Entfernung zwischen zehn und 1.600 Metern zum Ziel angezeigt. Vorhanden sind sowohl ARC-Bogen- als auch Gewehr-Modus. Außerdem: Matrix Display-Technology; Rain-Guard HD-Antibeschlagbeschichtung; wasserdicht. Der Tragegurt lässt sich zügig abnehmen.
Technische Daten des Bushnell Fusion 1 Mile 12×50
| Hersteller | Bushnell |
| Vertreiber | Helmut Hofmann |
| Modell | Fusion 1 Mile 12×50 |
| Vergrößerung | 12x |
| Objektivdurchmesser | 50 mm |
| Austrittspupille | 4,17 mm |
| Dämmerungszahl | 24,49 |
| Sehfeld auf 1.000 m | 77 m |
| Prismensystem | Dachkant |
| Höhe | 165 mm |
| Gewicht | 900 g |
| Mess-Reichweite | 1.600 m |
| Mess-Funktionen | horizontal, Geschossfall- und Haltepunktinfos |
Reviererfahrungen mit dem Bushnell Fusion 1 Mile 12×50
Hoch vergrößernd und lichtstark, bekam dieses solide, preisgünstige Gerät seine Chance beim Ansprechen von Schalenwild über größere Entfernungen bis in die Dämmerung hinein. Da gleichzeitig die Entfernung bis zum Stück abzulesen war, konnte sofort die Entscheidung getroffen werden zu schießen oder nicht. Mit klaren Bildern sowie durchaus führig, ermöglichte diese Kombination den nahezu universellen Einsatz. Zu großen Bäumen gelangen Entfernungsmessungen bis etwa 1,1 Kilometer, zu Rotwild bis etwa 550 Meter.
