Extrembedingungen – Was taugt die Steyr Mannlicher SM12 SX?
Böiger Atlantikwind peitsch den Regen über die karge Landschaft der schottischen Highlands. In etwa 800 Meter Entfernung macht der Headtstalker ein Rudel Rotwild aus, nun heißt es sich vorsichtig anpirschen. Gelingt es den JÄGER Lesern ohne Deckung nah genug an das Wild heranzukommen? Hält die Kleidung dicht? Schießt die Waffe wie auf dem Schießstand? Auf der JÄGER Testreise 2018 mussten sich die getesteten Produkte extremen Bedingungen stellen, wir zeigen wie sie sich geschlagen haben.
Die Steyr Mannlicher SM12 SX
Die Steyr Mannlicher SM12 SX Semi Weight besitzt ein neues Handspannsystem, welches auch im Anschlag leicht zu bedienen sein soll. Eine weitere Innovation sind die neuen SX-Schäfte. Sie vereinen ergonomisches Designe mit höchster Belastbarkeit und durch die Polymereinlagen hat man bei widrigsten Bedingungen einen sicheren Griff an der Waffe.
Die Steyr Mannlicher SM12 SX Semi Weight wurde speziell für das Zweibein perfektioniert, daher ist sie für unsere Testreise besonders geeignet. Die schottischen Highlands bieten sehr wenig Deckung bei der Pirsch, aus diesem Grund sind die Schussdistanzen oft wesentlich weiter, als man es aus dem heimischen Revier gewohnt ist.
Der Umgang mit der Waffe bis auf Distanzen bis 300 Metern wurde natürlich während des Vorbereitungstreffens im MSZU mit unserem Schießtrainer Hermann Rosenberg ausgiebig erprobt.
Technische Daten der Steyr Mannlicher SM12 SX
- Lauflänge: 508 mm
- Gesamtlänge: 1060 mm
- Gewicht: ca. 3,5 kg
- Magazinkapazität: 4 Schuss
- Feinabzug mit Rückstecher
- Visierung: Fluchtvisierung
- mit Kugelkammergriff
- Schaft: SX-Halbschaft
- Kal.: .308
Eindrücke der Tester
„Die Waffe mit wenig Kraft aufwand zu spannen und entspannen, das macht Freude!“