Die erste Straße, der erste Waldweg, die erste Wiese – der JÄGER-Jeep auf Jungfernfahrt. Nach Monaten der Planung und Entwicklung ist der Wrangler Unlimited nun gerüstet für die Jagd.
Unter den grobstolligen Reifen knirscht der Kies, gegen die Frontscheibe prasseln Insekten, unter der mächtigen Haube brabbelt der bärenstarke Diesel der JÄGER-Jeep ist erwacht. Zum ersten Mal rückt er aus, um im Forst seinen Dienst anzutreten. Vor einem halben Jahr hatten wir Sie, liebe Leser, gefragt, wie das optimale Jagdauto auf Basis eines Jeep Wrangler Unlimited aussehen sollte. Und Sie haben uns mit Ihren Vorschlägen begeistert: Über 3000 Zuschriften haben den JÄGER erreicht, in denen Sie uns detalliert beschrieben haben, wie Ihr Traumauto fürs Revier aussehen muss.
Da steht er nun vor der frisch restaurierten Forstverwaltung mit ihrer luxuriösen Wildkammer. Ein Jährlingsbock ist das erste Wild, das im Träger auf der Anhängerkupplung transportiert wird. Die Experten von Heck-Pack haben den Wildkorb mit einem Schnellverschluss versehen einfach auf die Anhängerkupplung stecken und mit einem langen Hebel festklemmen. Eine Sicherung sorgt dafür, dass sich der Griff nicht lockert. Muss statt eines zarten Jährlings einmal eine schwere Sau in den Heckträger gehievt werden, lässt sich die Alu-Leiter von Frankonia ausklappen, die als Rampe zum Wildkorb dient. Ein Rücklichtset garantiert, dass der Träger auch auf der Straße dranbleiben darf.
Für den Einsatz im Revier haben wir die Rücksitzbank im Jeep® Wrangler Unlimited umgeklappt, und jetzt ist Platz für die gesamte Ausrüstung: Eine Wildwanne von Hunting Expert wartet hier auf Beute, die über längere Strecken transportiert werden soll, oder auf den Futtersack, der seine Maiskörner nicht überall im JÄGER-Jeep hinterlassen soll. An den Kopfstützen der Vordersitze ist mit zwei Kordeln samt Schnellverschlüssen ein Lodenfutteral befestigt.
Die feine Handarbeit von Hubertus Müller-Bauer nimmt zwei Büchsen in Gewahrsam und schützt sie mit weichem Loden gegen Kratzer und durch vier kleine Vorhängeschlösser vor ungewünschtem Zugriff.
Gleich neben der Wildwanne findet die mobile Seilwinde von Schröter & Berger Platz.
Sie kann bei Bedarf auf die Anhängerkupplung gesteckt werden, etwa um schweres Wild durch einen Graben zu ziehen. Mit Schnellverschlüssen ließe sich die Winde aber auch am Überrollkäfig des Wrangler Unlimited festklemmen, um die Beute mitsamt der Wildwanne spielerisch in den Kofferraum zu winden.Damit immer noch nicht genug, denn der JÄGER-Jeep hat ja noch seine Schatztruhe an Bord! Extra für unsere Leser-Aktion hat Stihl solch einen Männertraum gebaut: Die perfekt verarbeitete und abschließbare Holzkiste mit ihren drei Haltegriffen steht vor uns. Der Deckel schwingt weit auf. An seiner Innenseite sind Beil, Handsappi (zum Holzrücken) sowie eine kräftige Ast- und eine Gartenschere klapperfrei befestigt.
In der Kiste selbst ruht die Stihl Motorsäge MS 211 mitsamt einem Doppelkanister eine Seite für Sprit, die andere für Haftöl. In einem Korb darüber liegt noch nützlicher Kleinkram wie eine Taschenlampe und eine kleine Astsäge. Wer im Revier zum Kanzelbau ausrückt oder einfach seine Sitze freischneiden möchte, hat mit der Wunderkiste immer alles dabei, und im JÄGER-Jeep bleibts hübsch sauber und ordentlich.
Nach der Arbeit kommt das Vergnügen. Im Revier ist alles wieder in Schuss, und so können wir auf dem Rückweg einen Abstecher in den Steinbruch wagen. Die rechte Hand legt den Wählhebel auf 4WL Four Wheel Low Allradantrieb in Untersetzung. Die Automatik wird auf Eins gestellt, und in Zeitlupe klettert der stattliche Jagdwagen hinunter in den Steinbruch. Die Kiesrampe ist so steil, dass im Rückspiegel nur noch der Abendhimmel zu sehen ist. Einige tiefe Querrinnen müssen überstiegen werden.
Der Jeep® Wrangler Unlimited verschränkt beispielhaft die Achsen, behält auch bei der schrägsten Kraxelei alle vier Räder sicher auf dem Boden. Einmal kratzt ein dicker Felsbrocken bösartig am Unterbodenschutz chancenlos. Schon geht es wieder rauf: Die 177 PS an den vier angetriebenen Rädern haben keine Mühe, den Jeep sicher den Kraterrand hoch zu treiben. Inzwischen ist es dunkel geworden. Die Landstraße nach Hause liegt einsam da. Der Wald hüllt sie in tiefste Finsternis. Wir schalten das Fernlicht ein, und der Zeigefinger der linken Hand drückt den Knopf für die Offroad-Lampen von Hella: Taghell erleuchten die Scheinwerfer jetzt den Asphalt. Sicher und zufrieden verlassen wir das Revier.