Ob zum Freischneiden der Ansitze, zur Beseitigung von Sturmschäden oder zum Bau von jagdlichen Einrichtungen, Motorsägen erleichtern dem Jäger in vielerlei Hinsicht die Arbeit. Doch welche taugt?
JÄGER-Tester Frank Heil hat fünf Kettensägen in Wald, Flur und Garten erprobt. Hier sind die Ergebnisse.
MAKITA BUC122 RFE 18V
Die kompakte Akku-Kettensäge eignet sich für kleinere bis mittlere Sägearbeiten. Sie zapft ihre Energie aus einem 18 Volt Li-Ion Akku mit einer Kapazität von drei Amperestunden, der bei einer Ladezeit von 22 Minuten eine Laufzeit von 30 bis 45 Minuten gewährleistet. Die Akkus taugen auch für andere Geräte von Makita. Weitere Kennzeichen: automatische Kettenschmierung; Ölstandsanzeiger; Kettenbremse; gummierte, rutschsichere Handgriffe. Die Akku-Kettensäge läuft weitgehend wartungsfrei. Nur ist in regelmäßigen Abständen die Kette nachzuspannen. Dies erfolgt ohne Werkzeug über einen Knopf. Auch das Wechseln der Kette ist einfach. Eine Motor- bremse für einen schnellen Sägekettenstopp innerhalb einer halben Sekunde ist eingebaut. Für Tragekomfort sorgt der Softgrip am Handgriff.
Reviererfahrung
Die BUC122 RFE, die leichteste, kleinste Akku- Kettensäge, überzeugte mit ihrer Schnittleistung. Sie arbeitete zuverlässig, verbrauchte jedoch relativ viel Öl. Die Säge konnte mit einer Hand benutzt werden. Zudem arbeitete sie sehr leise, so dass sich beim Bau von Ansitzen im Garten die Nachbarn nicht gestört fühlten. Trotz der geringen Schienenlänge waren Kanzelpfosten oder Äste bis zehn Zentimeter Dicke kein Problem. Die zwei Akkus ermöglichten ein ununterbrochenes Arbeiten.
Technische Details
Modell | BUC122 RFE 18V |
Hersteller | Makita |
Vertreiber | Fachhandel |
Gewicht | 1,2 kg ohne Akku |
Schalldruckpegel | 85 dB(A) |
Vibrationswert links/rechts | 4,3 m/s2/4,3 m/s2 |
Schnittlänge | 11,5 cm |
Sägekettenteilung | 1/4 Zoll |
Akku | 18 V Lithium-Ion, Kapazität 3 Amperestunden |
Ölpumpe | automatisch |
Besonderheiten | Maße 20,5 x 46 x 21 cm |
Preis | 415 Euro |