Ausrüstung für die Nachtjagd – Auto und Bekleidung
Revierfahrzeug
Jagen ohne Kraftfahrzeug – heute kaum noch denkbar. Die Technik schreitet voran. Elektroautos oder Hybriden stehen zur Verfügung. Mit beiden lassen sich die Reviere nahezu lautlos durchfahren. Sind zusätzlich spezielle Rotlicht-Scheinwerfer montiert, sinkt der Störeffekt auf ein Minimum und die Erfolgschancen steigen.
Bekleidung
Hingewiesen sei auf brauchbare Bekleidung. Wind- und wasserdicht sollte die Oberbekleidung sein, um auch plötzliche Unwetter problemlos meistern zu können. Und selbstverständlich geräuscharm. Immer wieder erstaunt, wie empfindlich Raubwild und einzelne Sauen besonders nachts auf geringste Geräusche reagieren.
Ausrüstung für die Nachtjagd – Was in den Jagdrucksack gehört
Rucksack
Nahezu jeder Jäger nutzt Rucksäcke. In ihnen stecken wichtige jagdliche Utensilien wie Wildbergegurt, Reservemesser, Sitzkissen, Unfallpäckchen und einiges mehr. Und in großen Rucksäcken lassen sich auch Rehwild, Frischlinge oder Lämmer vom Erlegungsort nach Hause oder zum Auto tragen.
Taschenlampe
Unentbehrlich für die Jagd in der Dunkelheit sind Taschenlampen. Kleine, führige, leistungsstarke Taschenlampen mit mehrstufiger Leuchtstärke trägt wohl jeder Jäger in der Jackentasche oder im Etui am Gürtel. Aber nicht immer genügt deren Leistung. Lichtgiganten mit Leistungen über 5.000 Lumen sind inzwischen klein genug, um in der Parkatasche Raum zu finden. Einige dieser Leuchtwunder bieten sowohl weißes als auch farbiges (rot, grün, blau) Licht. Für die Untersuchung des Anschusses eignet sich blaues Licht besonders gut, und rotes sowie grünes Licht wird vom Schalenwild kaum wahrgenommen, taugt also zur Beleuchtung des Pirschsteigs beim An- bzw. Abmarsch zum/vom Ansitz.
Stirnlampe
Nicht vergessen sollte man die Stirnlampe. Sie bringt als wichtigsten Vorteil, dass die Hände frei bleiben. Beleuchtetes, beidhändiges Aufbrechen ist einer der vielen Vorteile, die moderne, mit mehreren Leucht-Leistungsstufen ausgerüstete Stirnlampen bieten.
Handy
Ein Smartphone ist heutzutage für den Jäger eine Selbstverständlichkeit. Er kann damit einen Notfall melden, Bergehilfe oder einen brauchbaren Hund anfordern. Und im fremden Revier sorgt die Navifunktion für ein problemloses Zurückfinden zum Auto.
Zielstock
Ob auf dem Weg zum/vom Ansitz oder auf der Pirsch, stets kann Wild in Anblick kommen. Und ist es das passende Stück, freut man sich, einen Zielstock zur Hand zu haben. Ob ein-, zwei- oder mehrbeinig, hängt von den Revierverhältnissen und den Vorlieben des Jagenden ab. Eine teilbare Version liegt ständig zugriffsbereit in meinem Jagdauto.
Knicklicht
Hat der Jäger das erlegte Stück gefunden und versorgt, kann es aber nicht allein bergen und findet keine sofortigen Helfer, erleichtern Knicklichter das spätere Wiederfinden. Gleichzeitig hält ihr Licht Sauen und Raubwild vom Stück fern.
Schutzbrille
Gelegentlich flüchten die Stücke auch mit guten Schüssen in die Deckung. Diese ist oft dicht und kann besonders nachts den Augen gefährlich werden. Eine solide Schutzbrille mindert diese Gefahr.
Mückenmittel
In der warmen Jahreszeit sind in aller Regel die Stechmücken aktiv. Und das besonders in der Dämmerung und bei Nacht. Deshalb sollte ein wirksames Repellent nicht fehlen. Mückenschleier scheiden weitgehend aus, da sie besonders nachts die sowieso eingeschränkte Sicht bedeutend mindern.