Zu den Zielen des Klimaschutzplans der rot-grünen Landesregierung ist auf der Webseite des Umweltministeriums folgendes zu lesen:
„Mit dem Klimaschutzplan geht die NRW-Landesregierung neue Wege, wenn es um Transparenz, Dialog und Beteiligung geht. Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels können nur erfolgreich gelingen, wenn Betroffene zu Beteiligten werden und die Möglichkeit erhalten, teilzunehmen und zu diskutieren.“
Die hier angestrebte Beteiligung blieb offenbar aus, wie jetzt auf eine Anfrage der CDU-Fraktion hin offenkundig wurde. Johannes Remmel (GRÜNE), Umweltminister von Nordrhein-Westfalen, hatte mit einer Umfrage zum Thema Klimaschutz möglichst viele Bürger erreichen wollen.
Nach Informationen von SAT1 NRW musste das zuständige Umweltministerium für die deren Durchführung den Betrag von 2,51 Millionen Euro aus der Staatskasse zahlen.
Das Brisante hierbei ist die verschwindend geringe Beteiligung an der Umfrage. Von den 18 Millionen Einwohnern des Bundeslandes NRW hätten nur 411 Personen teilgenommen. Das entspricht lediglich 0,022 Prozent der Bevölkerung Nordrhein-Westfalens.
Die Umfrage selbst habe mit einem Preis von 1,51 Millionen Euro zu Buche geschlagen, wobei das von Johannes Remmel geleitete Umweltministerium zusätzlich eine „Impact-Analyse“ in Auftrag gab.
Dabei handelt es sich um eine kostenpflichtige Beschleunigung der Auswertung aller Umfrage-Daten, welche mit über einer Million Euro Zusatzkosten abgesegnet wurde.
Wie Umweltminister Johannes Remmel die Kosten-Nutzen-Rechnung dieser Klima-Umfrage rechtfertigen will, bleibt abzuwarten. Fraglich ist vor allem, warum auf eine Schnell-Analyse für 1.000.000 Euro bei 411 Teilnehmern bestanden werden musste, obwohl Kosten und Resultat der Umfrage nicht in Einklang zu bringen waren.
Ihr JÄGER bleibt für Sie dran!