Wildtiere und Verkehr vertragen sich nicht gut. Eine Wildschweinrotte hat im Norden nun für ein absolutes Verkehrschaos gesorgt: Wegen der Wildschweine musste die Polizei das Kreuz Lübeck A1/A20 sperren.
Wildschweine auf der Autobahn: Berufsverkehr lahmgelegt
Am Mittwochnachmittag (5. Februar 2025) blockierte eine Wildschweinrotte die A1/A20 und sorgte damit für eine stundenlange Sperrung. Die Polizei versuchte vergeblich, die Wildschweine von der Fahrbahn zu scheuchen. Das Chaos entwickelte sich zu einem Großeinsatz, der den Feierabendverkehr massiv behinderte.
Mehr als ein Dutzend Wildschweine soll Berichten zufolge auf der Fahrbahn unterwegs gewesen sein. Damit sorgten die Tiere für lange Staus in den Feierabendstunden. Die Polizei musste sowohl die A20 in Richtung Rostock und Bad Segeberg als auch die A1 Richtung Lübeck und Hamburg am Lübecker Kreuz sperren. Zu groß wäre sonst die Gefahr gewesen, dass Fahrzeuge mit den Tieren kollidieren.
Vergeblich versuchten die Beamten vor Ort, die Wildschweine von der Straße zu bekommen, um den Verkehr wieder zum Laufen zu bringen. Schlussendlich musste ein Jäger drei der Tiere schießen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu garantieren. Aufgrund der Menge an Tieren arbeitete die anwesende Feuerwehr zusätzlich mit Wärmebild-Drohnen, um weitere Tiere im umliegenden Gebiet erspähen zu können. Erst gegen 18:30 Uhr konnten die Beamten den Verkehr wieder freigeben.