In Hornberg in Baden-Württemberg spielte sich eine dramatische Suche ab. Ein zweijähriger Junge wird vermisst. Nach mehreren Stunden konnte das Kind schließlich am Dienstagabend (18. März 2025) im Wald gefunden werden – ein Jäger lieferte dem Suchtrupp den entscheidenden Hinweis.
Kind verschwindet im Wald: Jäger liefert entscheidenden Hinweis
Eigentlich spielte der Junge zunächst auf dem Anwesen seiner Familie in der Straße „Niedergieß. Plötzlich fehlte von dem Kind allerdings jede Spur. Wie aus der Polizeimeldung hervorgeht, hat sich der Junge vermutlich gegen 16.30 Uhr alleine in ein Waldstück in der Nähe begeben. Da die Angehörigen den Zweijährigen nicht direkt finden konnten, alarmierten sie gegen 17:45 Uhr die Polizei. Dies geht aus einer Meldung der Lahrer Zeitung hervor. „Wir haben umgehend mit entsprechenden Kräften die notwendigen Maßnahmen in die Wege geleitet“, teilte ein Sprecher des Lagezentrums in Offenburg mit. Bei dem Großeinsatz wurde ein Jäger zum entscheidenden Faktor, wodurch das Kind schnell gefunden werden konnte.
Polizei, Feuerwehr und DRK suchen Kind mit Großeinsatz
Kurz nach 18.30 Uhr startete ein Hubschrauber der Polizei vom Flughafen Baden-Baden aus, um das Waldgebiet westlich von Niederwassers Ortskern zu überfliegen. Und auch speziell ausgebildete Spürhunde des DRK kamen neben den zahlreichen Helfern der Feuerwehr und den Luftkräften zum Einsatz. Da sich die Suche auch in dem Revier von einem ansässigen Jäger abspielte, konnte auch dieser unverhofft große Hilfe bei der Suche leisten.
Nach mehreren Stunden Suche konnten die Einsatzkräfte das Kind schließlich frei von Verletzungen finden. „Wir haben das Kind gefunden – wohlauf“, erklärt ein Polizeisprecher noch am späten Abend desselben Tages. Ein Hubschrauber hatte den Jungen mit Hilfe einer Wärmebildkamera entdeckt. Die Befürchtungen, dass dem Kind etwas passiert sein könnte, konnten die Einsatzkräfte dadurch schnell entkräften.
Jäger sichtet den Jungen auf seiner Wildkamera
Die Polizei konnte ihr Einsatzgebiet besonders dadurch eingrenzen, dass ein Jäger besonders aufmerksam war. Dieser konnte den entscheidenden Hinweis dadurch liefern, dass er das Kind auf einer seiner Wildkameras entdeckte. Die Beamten konnten das Kind schlussendlich etwa 1,2 Kilometer entfernt von seinem Zuhause abfangen. Die sechsstündige Suche mit Feuerwehr, Polizei und dem DRK umfasste dabei etwa 500 Helfer – und einen aufmerksamen Jäger.