Reh bleibt in Zaun stecken – und löst Großeinsatz aus

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Foto: Pixabay/SilvanoCosta

Ein Reh in Bochum löste mit einem Missgeschick einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Der eigentlich schöne Samstagmorgen entwickelte sich für Tier und Rettungskräfte zu einer spektakulären Rettungsaktion.

Reh bleibt in Zaun stecken: Großeinsatz der Feuerwehr

Das Reh war vermutlich auf einem Spaziergang entlang einiger Gärten unterwegs, dabei blieb es in einem metallenen Gartenzaun stecken. Der Fall ereignete sich am vergangenen Samstagmorgen (22. Februar 2025) – gegen 09:46 Uhr ging der Notruf bei den Rettungskräften ein. Die Feuerwehr Bochum musste zum ungewöhnlichen Einsatz mit schwerem Gerät anrücken. Das Reh war nämlich nicht in der Lage, sich selbst aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Vor Ort erkannte auch die Feuerwehr die unglückliche Lage, in die sich das Tier gebracht hatte. Das Reh war zwischen den Sprossen des Metallzauns eines Gartens eingeklemmt.

Glück im Unglück: Reh bleibt unverletzt

Um zu beurteilen, ob das Tier sich bei der Aktion schwer verletzt haben könnte und vielleicht erlöst werden müsste, zog die Feuerwehr einen Jagdpächter hinzu. Dieser stufte das Reh vor Ort als überlebensfähig ein, das Tier hat sich demnach keine erheblichen Verletzungen zugezogen. Deswegen entschieden sich die Rettungskräfte, das Tier mit allen Mitteln aus dem Gartenzaun zu befreien.
Die Feuerwehr Bochum musste ein hydraulisches Rettungsgerät nutzen, um das Reh behutsam aus den Sprossen des Zauns zu retten. Mit Erfolg: Gegen 10.30 Uhr am Samstag konnte die Feuerwehr den Fall anschließen – das Tier konnte ohne große Verletzungen zurück in die Freiheit.

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Tiere verletzen sich immer häufiger an Zäunen

Dass Tiere durch Zäune oder andere menschengemachte Bauten verletzt werden, ist bedauerlicherweise kein Einzelfall. Im Januar 2025 kam es zu einem Fall, bei dem mehrere Tiere sich an einem Wildschutzzaun verletzten. Eigentlich sollte dieser die Tiere von der Autobahn abhalten, in diesem Fall sperrte er ihnen allerdings den Weg in die Sicherheit ab. Dieser Fall endete für die Tiere weniger glücklich – ein Jagdpächter musste die verletzten Tiere in diesem Fall erlösen.