Die Uhren wurden heute Morgen eine Stunde auf die Sommerzeit vorgestellt. Der morgendliche Berufsverkehr verschiebt sich daher und kollidiert mit den Gewohnheiten des Wildes. Somit sollte man als Verkehrsteilnehmer in den kommenden Monaten Verkehrsschilder, die auf einen Wildwechsel hinweisen, möglichst ernst nehmen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) stellte in einer Pressemitteilung die Auswertungen des Tierfund-Katasters vom 1.4.2020 bis zum 16.3.2022 vor. Die Auswertungen des DJV zeigen, dass es gerade im April und Mai verstärkt zu Wildunfällen durch die Zeitumstellung kommt. Zum Beispiel ein Viertel aller gemeldeten verunfallten Rehe kommen im April und Mai unter die Räder, so der Verband.
Passen Sie verstärkt in den Monaten nach der Zeitumstellung auf sich und die Tiere auf!
Falls es doch zu einem Wildunfall kommen sollte, dann versuchen Sie möglichst ruhig zu bleiben, die Unfallstelle abzusichern und erst danach die Polizei zu kontaktieren. Lassen Sie verletzte Tiere in Ruhe und merken Sie sich gegebenenfalls die Fluchtrichtung, damit der Jäger besser eingewiesen werden kann.