Wolfsfreunde stellen wirre Behauptung auf
Radio Erzgebirge und Hitradio RTL berichten, dass sich der Wolfsschutz-Deutschland e.V. Sorgen um den Verbleib eines Wolfsrudels macht. Offenbar sind die Wolfsfreunde in heller Aufruhr. Die Ursache? Nach Angaben der Caniden-Liebhaber ist ein Wolfsrudel angeblich verschwunden. Der vermutete Ort des Geschehens: die sächsische Lausitz.
Wölfe weg? Wolfsschützer in Sorge!
Trotz fehlender wissenschaftlicher Daten und reiner Mutmaßungen stellt die Vorsitzende der Wolfsfreunde Brigitte Sommer bereits eine wilde, spekulative These auf. Die dreiste Anschuldigung: Möglicherweise könnten die Wölfe ins Visier von Jägern geraten sein. Die haltlose Behauptung stützen die Wolfsfreunde darauf, dass in der deutsch-polnischen Grenzregion derzeit aufgrund der ASP Sauen sehr stark bejagt werden. Wölfe könnten dabei unfreiwillig zur Zielscheibe werden. Warum die jagdlich, wie in puncto Wildbiologie offenbar völlig uninformierte Dame sich dazu berufen fühlt, der deutschen Jägerschaft geistiges und motorisches Unvermögen zu attestieren, erscheint höchst fraglich. Wird sie doch bei Radio Erzgebirge mit den folgenden Worten zitiert: „Wir vermuten, dass die Tiere illegal im Rahmen der großen Jagdgesellschaften beseitigt wurden“. Worauf sie diese Vermutung stützt, bleibt ihr Geheimnis.
Fern ab der Natur – Wolfsfreunde
Weiter wird gemutmaßt, dass in der aktuellen Brut- und Setz-Zeit der Wölfe in der Region weiterhin gejagt würde. Unsere Experten in der Redaktion wundern sich nach wie vor, wann Wölfe brüten oder setzen. „Die Jäger haben aktuell einen Freibrief insofern, dass man sagt, man bekämpfe die Afrikanische Schweinepest“, ist ferner zu vernehmen. Dass wir Jäger bei der Seuchenprävention- und Bekämpfung eine zentrale Rolle übernehmen, wird verkannt.
Landesjagdverband Sachsen prüft rechtliche Schritte
Während sich passionierte Wolfsrechtler um Kopf und Kragen mutmaßen, macht der Landesjagdverband Sachsen seinen Job und prüft rechtliche Schritte. Wir haben als erste mit der sächsischen Jägerschaft über die dreisten Mutmaßungen und den Generalverdacht gegen die Jägerschaft gesprochen und berichten sobald es Neuigkeiten im Fall Wolfsfreunde gibt.
Landesamt prüft Behauptungen
Im Landesumweltamt Sachsen werden die Mutmaßungen der Wolfsfreunde derzeit auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. Auch dem zuständigen Landratsamt ist die Problematik nach Angaben von Antenne Erzgebirge noch gänzlich unbekannt. Auch das Landratsamt kündigte an, dies zu prüfen.
Den Beitrag von Radio Erzgebirge finden Sie hier