Schon vor Wochen war das Wolfsinfozentrum im Wildpark Eekholt über Wolfsspuren informiert worden und diesen Hinweisen nachgegangen. Gefundener Kot wurde per DNA-Test untersucht. Es soll sich um einen Wolfrüden aus dem polnisch-deutschen Bestand handeln, der vermutlich über Mecklenburg eingewandert ist.
„Wir freuen uns, dass wandernde Wildtierarten, wie wir schon lange erwartet haben, den Weg nach Schleswig-Holstein gefunden haben“, so Dr. Klaus-Hinnerk Baasch, Präsident des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein. Baasch forderte die Kieler Landesregierung auf, mehr Wildbrücken zu realisieren, damit der neue Wolf nicht das gleiche Schicksal wie ein Artgenosse 2007 erleide. Damals war der erste Wolf seit 1820 ins nördlichste Bundesland eingewandert, aber dem Strassenverkehr zum Opfer gefallen.
Bei Fragen, Anregungen oder gar weitere Sichtungsmeldungen wenden Sie sich bitte an das schleswig-holsteinische Wolfsinfozentrum
tp