Wild ist immer etwas Besonderes und ideal als Festtagsschmaus. Daher ist die Nachfrage gerade vor den Feiertagen oft so groß, dass es zu Engpässen kommen kann. Dies teilte der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) heute in Bonn mit und rät Verbrauchern, sich frühzeitig den Weihnachtsbraten zu sichern. Wild lässt sich gut einfrieren und kann schon rechtzeitig vor den Festtagen in der Kühltruhe gelagert werden. Nachdem die Jungenaufzucht beendet ist, herrscht in Feld und Flur nun Erntezeit. Von Oktober bis Januar dauert die Hauptjagdsaison für Rehe, Hirsche und Wildschweine. Zurzeit gibt es fast alle Wildarten noch reichlich und zu entsprechend günstigen Preisen, erklärte Torsten Reinwald, Pressesprecher des Verbandes. Wer jetzt frisches Wildbret aus heimischen Revieren kaufen möchte, kann sich direkt an einen Jäger vor Ort wenden. Darüber hinaus gibt es viele Wildhändler und Metzger, die in Zusammenarbeit mit den örtlichen Jägern frisches Wildbret im Angebot haben. Hierbei steht das Logo Wild aus der Region mit dem springenden Rehbock für ein hochwertiges Naturprodukt aus heimischen Revieren. Kurze Wege und ein Jäger, der mit seinem guten Namen für eine ausgezeichnete Qualität steht, unterscheiden Wild aus der Region-Produkte von anonymer Importware aus Übersee. Nur wirklich freilebendes Wild kann sich natürlich und ausgewogen ernähren. Und das schmeckt man einfach, weiß Hobbykoch Reinwald zu berichten. Die Suche nach dem Jäger vor Ort, der frisches Wild im Angebot hat, ist dank moderner Medien zum Glück kein Problem mehr. Auf www.wild-auf-wild.de, dem wohl größten deutschsprachigen Internetportal rund ums Wildbret, finden Interessierte nicht nur ihren Wunsch-Braten, sondern erfahren auch noch viel Nützliches über ein wirklich natürliches Lebensmittel. Die Abrufzahlen der Internetseite belegen den Bedarf. Denn längst sind es nicht mehr nur die Feinschmecker, die Wildfleisch wegen seines niedrigen Fett- und hohen Vitamingehaltes schätzen. Immer mehr Menschen achten auf hohe Qualität, wenn es um ihre Ernährung geht ihrer Gesundheit und der Umwelt zuliebe. Hinzu kommt, dass der Mythos der schwierigen Zubereitung längst widerlegt ist. Fleisch von Wildtieren kann genauso zubereitet werden, wie von Schlachtvieh. (DJV/PM)