Bei Waffenbesitzern sollen verdachtsunabhängige Kontrollen möglich werden, die allerdings nicht erzwungen werden dürfen. Die Betroffenen können zwar den Zugang zu ihrer Wohnung verweigern, aber nur, wenn sie einen triftigen Grund dafür vorweisen können. Ansonsten droht ihnen der Entzug der Waffenbesitzkarte.
Nach Angaben der SPD zeichnet sich auch eine Einigung auf die schnelle Einführung eines bundesweiten Waffenregisters ab. Zudem werde eine biometrische Sicherung von Waffenschränken erwogen, damit keine Unbefugten Zugang zu Pistolen und Gewehren erlangen können. Dies soll etwa über einen Fingerabdruck geschehen.
Das Gesetz soll noch vor Ende Mai in den Bundestag eingebracht werden, so dass es noch vor der Bundestagswahl Ende September verabschiedet werden kann.
(ar/jäg)