Unter dem Titel Der Tieranwalt: Tod beim Gassi-Gehen zeigte VOX in nachgestellten Szenen, wie am helllichten Tag ein freilaufender Golden Retriever vor den Augen seiner Besitzer von einem Jäger angeschossen wird. Gegen diese pauschale Verunglimpfung setzte sich der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) zur Wehr. In einer Presseerklärung betonte der DJV, dass jährlich viele Haustiere gedankenlos von ihren Besitzern in der Natur entsorgt würden. Laut DJV gibt es deutschlandweit inzwischen zwei Millionen verwilderte Katzen, welche eine Bedrohung für einheimische Vogelarten seien. Die Jäger hingegen würden ihr Recht auf Jagdschutz sehr restriktiv ausüben, wobei es allerdings auch wenige schwarze Schafe gäbe.
Der Sender VOX reagierte inzwischen auf die zahlreichen Protestschreiben. Er entfernte die Sendung aus seiner Internet-Mediathek www.voxnow.de und kündigte einen extra Beitrag zur Problematik streunender Haustiere an. Zudem ist ein Treffen zwischen den Verantwortlichen des Senders und des DJV geplant. tp