Die infizierte Ente wurde bereits Ende Januar geschossen, die anderen erlegten Tiere hätten keinerlei Anzeichen einer Erkrankung. EU-weit sei es der erste Fall in diesem Jahr, bei dem dieser Typ der Vogelgrippe bei einem Wildtier auftauche. Anlass der Untersuchung sei eine EU-weit abgestimmte Studie gewesen, das sogenannte Wildvogel-Monitoring. Dabei würden bei der Jagd erlegte Tiere untersucht. Ziel sei es, «Aufschlüsse über die Verbreitung von H5N1-Viren in einer gesunden Wildvogelpopulation zu erhalten». Nach Einschätzung aller beteiligten Experten sei der Befund nicht überraschend. Wildvögel seien ein «natürliches Virusreservat» für Influenzaviren. Positive Befunde im Rahmen des Monitorings seien auch weiterhin zu erwarten. Es gebe keine Hinweise, «dass während der letzten acht Wochen hochpathogenes Virus über einen Wildvogel direkt oder indirekt in einen Geflügelbestand eingeschleppt oder von dort aus weiter übertragen worden ist», sagte Diebl, Sprecher des Landratsamtes.