Mit der Verschiebung der Messe Jagd & Hund in Dortmund weicht auch Europas größte Jagdmesse dem Druck der Inzidenzen. Selbst ausgeklügelte Hygienekonzepte mit Teststationen und breiteren Gängen lassen sich ab einem bestimmten Punkt nicht weiter verschärfen. Irgendwann wird das Messeflair einfach kaputt reguliert. Messen leben vom direkten Austausch zwischen Menschen, zwischen Kunden und Händlern oder Herstellern. Wenn es dazu vor lauter Regeln kaum noch Möglichkeiten gibt, kann keine Messe erfolgreich stattfinden.
Verschiebung statt Absage von Jagd & Hund
Die Reaktion der Westfalenhallen ist daher genau richtig: Mit einer Verschiebung in den Juni kommt die Messe aus den Wintermonaten heraus, in denen sich das Virus erfahrungsgemäß besonders gut verbreitet. Im Sommer wird es sicher ebenfalls Hygieneregeln geben, die dann jedoch vertretbar ausfallen werden.
Aktuelle Entwicklung kann nicht ignoriert werden
„Als erfahrener Messeveranstalter stellen wir uns tagtäglich großen Herausforderungen. Doch die aktuellen Entwicklungen, Umstände und Bedingungen, mit denen wir konfrontiert werden, können wir bei einem internationalen Größenformat wie der JAGD & HUND nicht ignorieren.“ Nennt Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe die Gründe für die Entscheidung. Weiter sagt sie: „Nach einem intensiven Austausch mit Partnern und Ausstellern haben wir daher die Entscheidung getroffen, die Messe zu verschieben. Das bietet allen Teilnehmern nicht nur eine bessere Planungssicherheit, sondern ermöglicht auch ein gebührendes 40. Jubiläum der JAGD & HUND mit allen langjährigen Partnern und Ausstellern aus aller Welt, mit denen wir die Messe zu dem gemacht haben, was sie heute ist: Europas größte Jagdmesse.“
In Verbindung mit der fortschreitenden Durchimpfung der Bevölkerung können wir uns auf eine interessante Jagd & Hund vom 07.-12. Juni 2022 freuen.