29 Teilnehmer aus elf Ländern maßen sich bei der Meisterschaft im Hirschrufen, die dieses Jahr zum ersten Mal in Litauen stattfand. Auf der Bühne zeigten die Jäger Brunft-, Kampf- und Ermattungsrufe. Brtník kam auf Platz eins, der beste deutsche Rufer wurde Immo Ortlepp aus Hannover, der den 13. Platz erhielt. Im Gruppenwettbewerb gewann die Mannschaft aus Polen, das deutsche Team kam auf Platz acht.
Die Europäische Hirschruf-Meisterschaft fand zum vierzehnten Mal statt. Ortlepp hatte sich auf der Messe Jagd und Hund 2012 nach Tasso Wolzenburg für die Teilnahme in Litauen qualifiziert. Beim Hirschrufwettbewerb ahmen die Teilnehmer verschiedene Laute der Rothirsche nach. Dabei verwenden sie künstliche Plastikröhren oder natürliche Tritonmuscheln, um den besten Sound zu erreichen. Bei der Jagd wird der Hirschruf verwendet, um einen schussbaren Hirsch vor den Schützen zu locken. Der Hirschrufer muss genau wissen, in welcher Stimmung sich das ausgesuchte Tier befindet. Je nach Situation fordert er ihn durch den Kampfruf zum Duell auf oder lockt ihn über Trenser heran.
tp