Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz hat Anfang der vergangenen Woche im Thüringer Landtag gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Landesverband Thüringen, Matthias Wierlacher, den Walpädagogikpreis Ecki für besonderes Engagement in der Umweltbildung verliehen. Der erste Preis ging an die Staatliche Ganztagsgrundschule Uhlstädt, der zweite an den Revierleiter im Revier Rieth, Helmut Leipold, und der dritte Preis an die Staatliche Grundschule Greußen und Frank Spundflasch, der sich ehrenamtlich für gemeinsame Projekte mit der Greußener Schule engagiert. Mit der Auszeichnung der SDW Landesverband Thüringen e.V., ist ein Preisgeld zwischen 1.000 und 250 Euro verbunden. Die Preisverleihung ist zugleich Abschluss und Rückblick auf die Waldjugendspiele in diesem Jahr. Von Anfang Mai bis Mitte September nahmen fast 10.000 Kinder aus über 500 Schulklassen an den Waldjugendspielen in den Thüringer Forstämtern teil. Das ist die höchste Teilnehmerzahl seit Beginn der Spiele 1993, die sich seither verachtfacht hat. Insgesamt haben seit 1993 über 110.000 Kinder aus 5.700 Klassen teilgenommen. Die Waldjugendspiele sind inzwischen zum festen Bestandteil der Waldpädagogik unserer Forstämter geworden, so Minister Reinholz. Die Waldjugendspiele sind ein exzellenter Beitrag zur Umweltbildung. Kinder und Jugendliche lernen auf spielerisch-sportliche Art und Weise den Lebensraum Wald und seine vielfältige Nutzung kennen. Die Arbeit mit der jungen Generation ist sehr wichtig, denn nur was man kennt, wird man später auch schützen und bewahren sowie verantwortungsvoll und nachhaltig nutzen, sagte Minister Reinholz. Der Landesverband der SDW e.V. organisiert die waldpädagogischen Spiele gemeinsam mit dem Thüringer Umweltministerium und Bildungsministerium. Mittlerweile sind sie zum erfolgreichen Exportprodukt geworden: im Jahr 2009 gab es erstmals auch Waldjugendspiele in Rumänien. (PM)