Swarovski verklagt Leica

Schon während der IWA in Nürnberg hatten die Swarovski-Optik-Oberen sich bei der Leica Führung beschwert.
Der Grund: Die neue Ziel-Fernrohrlinie „Magnus“ aus Wetzlar sei keine Innovation, sondern basiere auf
Gebrauchsmustern, die Leica bei den Österreichern abgekupfert habe.

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Swarovski beruft sich auf seine gültigen Schutzrechte in Deutschland und England. Es geht konkret um eine Verletzung des deutschen Gebrauchsmusters durch die Leica Camera AG. Das Corpus Delicti heißt „Leica Magnus“ und war erst im März auf der IWA in Nürnberg präsentiert worden. Bei dieser Serie hatte Leica im Produktprospekt Querschnitte beigefügt, deren optische und mechanische Konstruktionen die Firma Swarovski für sich beansprucht. 
Im Falle einer Bestätigung hofft man bei den Österreichern auf Schadensersatzansprüche bis hin zu einer verpflichtenden Rückholung von Magnus Zielfernrohren aus dem Handel. 
Die Leica Camera AG hingegen sieht die Erteilung der Patente der Z-Serie von Swarovski als ungerechtfertigt an und hat derweil einen Einspruch beim Europäischen Patentamt eingelegt. (ar)