Hunde stehen auf der geistigen Stufe eines zweieihalbjährigen Kindes. Dies eröffnete Stanley Coren, Psychologe an der Universität von British Columbia in Vancouver auf der Tagung in Toronto. Die Vierläufer können zählen, bis zu 250 Wörter unterscheiden und betrügen. Außerdem können unsere treuen Begleiter Strategien entwickeln um Menschen oder andere Hunde zu täuschen um schnellstmöglich an eine Belohnung zu kommen. Diese Erkenntnisse hat Coren aus einer langen Reihe von Experimenten mit den Vierbeinern gewonnen. Die komplexen Prozesse und das in Verbindung bringen von Worten, hat man bisher nur Menschenaffen zugetraut. Neben strategischem Denken und der Fähigkeit zu planen, hat der Psychologe in seinen Tests ebenfalls mathematische Fähigkeiten beim Hund festgestellt, bis hin zu einem arithmetischen Grundverständnis. Was die Ähnlichkeit zum Menschen noch deutlicher macht: Auch nicht alle Hunde sind gleich intelligent. Der durchschnittliche Typus kann zirka 150 Wörter unterscheiden, der Einstein unter den Vierbeinern bis zu 250 Wörter. Allmählich akzeptiert die Fachwelt, was das andere Ende der Leine schon längst wusste, der beste Feund des Menschen verfügt über eine einfache Art des Ich-Bewusstseins und nimmt den Unterschied zwischen sich und der Umwelt war. Also, die nächste Steuererklärung einfach mal ins Körbchen legen.