Geflügelpest bei Seehunden greift um sich
Drei Seehunde im Wattenmeer sind an Geflügelpest erkrankt. Die Tiere wurden in Schleswig-Holstein tot aufgefunden. Das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover untersucht die sie nun. Drei haben sich mit einer Unterart des Virus H5N8 infiziert. Das Friedrich-Loeffler- Institut stellt nun fest, dass alle drei Tiere mit dem Virus infiziert sind. Die Viren ähneln denen, die gegenwärtig auch bei Wildvögeln festgestellt werden. H5N8-Viren greifen häufiger auf Säugetiere über.
Mehr Seehunde sterben
So sind im letzten Jahr vier Seehunde, eine Kegelrobbe sowie eine Kegelrobbe und ein Fuchs im europäischen Ausland erkrankt. In diesem Jahr verhalten sich auch viele lebende Tiere im Wattenmeer auffällig, was auf eine Erkrankung hindeuten könnte. Bereits 2015 gab es ein, durch das Influenza-Virus des Subtyps H10N7 verursachtes Seehundsterben.