Ein erster Angriff erfolgte am 18. Juni 2009. Hier wurden acht Schafe gerissen. Später folgten weitere vier Angriffe, bei denen 18 Schafe verletzt oder getötet wurden. Die zuständigen Jagdbehörden vermuten, dass es sich bei den Angriffen auf die Herden um ein und denselben Wolf handelt. Für einige Alpen wurden nun Herdenschuztmaßnahmen beschlossen. Sie werden zukünftig von Schutzhunden und Hirten bewacht. Die Tiere von schlecht zu schützenden Alpen werden in andere Herden integriert. Eine Alp wird aufgegeben. Zwar erlaubt der Bund den Kantonen einer Region den Abschuss eines Wolfes, wenn dieser mehr als 25 Schafe in einem Monat reißt, momentan setzt man aber auf Präventionsmaßnahmen.