Ebenso sind 69 Prozent gegen die Jagd auf fischfressende Vögel, um den Ertrag der Fischer zu sichern.
Die Umfrageergebnisse stehen im Kontrast zur geplanten Revision der Jagdverordnung. Die Kantone sollen „unter strengen Auflagen“ auch den Bestand geschützer Arten regulieren und damit etwa Luchse flexibler zum Abschuss freigeben können. Der Bund begründete dies mit der Zunahme an Raubtieren und dass Jäger, Fischer und Kantone seit längerem „jagdwirtschaftliche Einbußen“ beklagten.
Falsch finden es 57 Prozent der Befragten, dass Jäger in gewissen Kantonen geschützte Tierarten abschiessen dürfen. Eine starke Mehrheit (89 Prozent) spricht sich auch für mehr oder mindestens gleich viele Schutz- und Ruhegebiete aus, in denen die Jagd verboten ist.
(ar/jäg)