Ihre großen und griffigen Fokussierwalzen sitzen hinten an den Brückenachsen. Vorne ermöglicht ein Drehrad das Arretieren des eingestellten Augenabstandes und verhindert so ein ungewolltes Zusammendrücken. Angenehm sind die Dreistellungs-Augenmuscheln: Sie bieten dem Brillenträger das volle Sehfeld und passen in der Mittelstellung auch denjenigen Jägern, die recht weit zurückliegende Augen haben. Der Dioptrienausgleich wird über ein Drehrad vor der rechten Augenmuschel eingestellt. An der optischen Leistung gibt es nichts zu bemängeln. Das gebotene Bild ist brillant, randscharf, ohne Farbsäume und relativ hell.Klar, dass beim Fernglas mit achtfacher Vergrößerung die Tiefenschärfe seltener korrigiert werden muss als beim zehnfach vergrößernden.
Reviererfahrungen: Angenehm in der Hand liegend, begeisterten beide Ferngläser tagsüber immer wieder mit ihrer hervorragenden Optik. Die kompakten Gläser eignen sich gerade für weite Klettertouren im Urlaub sowie im Revier. Und robust sind sie auch: Sogar einen Sturz vom Autodach steckte eines der Leupolds dank des gummierten Gehäuses und der soliden Mechanik klaglos weg. Für den Wald passt das Achtfache, im Feld und bei der Vogelbeobachtung das Zehnfache. Muss man einmal eines der neuen Pirschgläser einhändig nutzen, bereitet das aufgrund ihrer guten Ergonomie keine Schwierigkeiten. Frank Heil