Sachsen-Anhalt: Deutlicher Anstieg des Fuchsbandwurms!

Tierärzte mahnen zur Hygiene, um den Fehlzwischenwirt Mensch vor Infektionen zu schützen.

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Wie die „Volksstimme“ meldet, ist der Anteil an mit Fuchsbandwurm infizierten Füchsen in Sachsen-Anhalt drastisch gestiegen. So waren nach Angaben eines Amtstierarztes im Altmarkkreis  Salzwedel von neun untersuchten Füchsen acht infiziert. Zuvor hatte der Befall mit Echinokokose meist um die zehn bis zwanzig Prozent der erlegten, stichprobenartig untersuchten Füchse betroffen. „Die im Altmarkkreis untersuchten Füchse stammen überwiegend aus der Region südlich und westlich von Salzwedel,“ so der Amtstierarzt in der „Volksstimme. Die Jäger werden daher gebeten verstärkt auch Rotröcke aus anderen Kreisen einzuschicken um dort die Befallsrate zu ermitteln. Ansonsten gilt: Gesteigerten Wert auf Hygiene legen. Gründliches Händewaschen nach Kontakt mit erlegten oder verendeten Füchsen oder das Tragen von Gummihandschuhen. Regelmäßiges Entwurmen der vierläufigen Jagdbegleiter sollte in Abstimmung mit dem Tierarzt erfolgen. So sollte ein Infektionsrisiko minimierbar sein.