Damit soll geprüft werden, wann im Saarland wieder eine Impfung notwendig und wieder Sammelstellen für erlegtes Schwarzwild eingerichtet werden müssen. Die Proben bestehen aus Schweiß und Milz. Die entsprechenden Röhrchen bekommen die Jäger über das Landesamt für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz (LSGV).
Der Landesveterinär Dr. Andreas Maier-Winn schließt nicht aus, dass Verhaltensänderungen auch zu Verkehrsunfällen führen können. Das heißt für die Jäger, dass unabhängig davon, ob der Unfall in den Landkreisen Merzig-Wadern, Saarlouis oder Saarpfalz stattfindet, in denen Jäger kein Unfallwild mehr entsorgen oder in den übrigen Landkreisen bzw. im Regionalverband, der Fundort des Schwarzwildes an das LSGV zu melden ist. Das organisiert dann die Abholung zur Untersuchung.
Jedes erlegte Stück muß mit einer Wildmarke versehen werden. Zur Probe gehört ein Wildursprungsschein. Der Grund für die Maßnahme: Im Saarland wurden erhöhte Antikörpertiter gegen das Virus der Schweinepest ermittelt, die auf Kontakte mit dem Virus hindeuten, so dass ein Verdacht auf Schweinepest gegeben ist. (buß/jäg)