Herbert Schröder allerdings befürchtet, das vom Land verordnete Öffnen der Tore und der Abbau des 1,70 Meter hohen Zauns könnten das Ende bedeuten für das „Paradies aus Menschenhand“, wie er es nennt.
„Unsere Damhirsche und das Sikawild kennen keinen Straßenverkehr ich möchte nicht, dass die Tiere unter die Räder kommen!“, sagt er. Sein erster Chef, der Hamburger Verleger Alexander Jahr, hatte das Gatterrevier 1984 zu Jagdzwecken anlegen lassen und jahrelang gegen eine Schließung gekämpft. Mittlerweile ist dessen Tochter Alexandra Jahr die Chefin des Wildmeisters. Die vom Land angeordnete Öffnung des Zauns hat sie – nach ersten Widerständen – akzeptiert. Zusammen mit Herbert Schröder will sie das angeschlagene Image der Jäger aufpolieren. Sich der Anordnung des Landes zu widersetzen, wie es die anderen beiden Gatter-Betreiber in Schleswig-Holstein tun, kam für sie nicht in Frage. Herbert Schröder wird mit seiner Frau mitten im Revier wohnen bleiben.
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