Zu seinem 50- Geburtstag erfüllte sich der altmärkische Waidmann Schulenburg seinen großen Traum: Bei mehreren Drückjagden hatte er sich zuvor von der Qualität und der Dichte des örtlichen Rotwildbestandes überzeugen können – in diesem Jahr also sollte ein alter Recke im Truppenübungsplatz Letzlinger Heide bejagt werden.
Am 17.9. war es dann soweit, nachdem Schulenburg und sein Führer den Hirsch gehört hatten, dieser aber die Blöße partout nicht betreten wollte, schnitten sie ihm den Weg ab. Mit der 7×65 R aus dem Drilling konnte der Hirsch an den Platz gebannt werden. Am Anschuss dann das Unglaubliche: Mit 9,6 Kilogramm und 223,57 Punkten lag ein Goldmedallien-Hirsch. Nach Einschätzung der Experten vor Ort ist dieser Hirsch der zweitstärkste, der bisher in der Colbitz-Letzlinger Heide gestreckt wurde.
