News für Jäger

Stiftung Natur + Mensch will sachliche Diskussion

Die jägernahe Stiftung Natur + Mensch will eine sachlichere Diskussion mit Tierschutz- und Umweltschutzverbänden. Wenige Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hatte der BUND seine überzogenen Forderungen für jagdliche
Reformen veröffentlicht.Der BUND NRW fordert unter anderem: Alle Wildtiere sollen aus dem Jagdrecht
heraus und dem Naturschutzrecht unterstellt werden, die Jagd nur noch
auf Schalenwild und nach Genehmigung möglich sein. 


Kampf um bayerische Bäume

Aktivisten von Greenpeace rissen am 10.
April im Spessart tausende Douglasienbäumchen aus dem Boden. Die
Bayerischen Staatsforste (BaySF) stellte am 18. April Strafanzeige
wegen Sachbeschädigung, Diebstahl und weiterer Vergehen. Die
Baumvernichtungsaktion und die Anzeige sind die jüngste Eskalation
eines seit Januar 2012 dauernden Streites um die richtige
Forstpolitik besonders in Bayern.


Jäger hegen die Wiesenweihe

Zwischen Nord- und Ostsee ziehen jedes
Jahr um die Hundert Weidgenossen über Wiesen und Felder, um den
seltenen Raubvogel zu schützen. Die Wiesenweihe brütet am liebsten
auf offenen Feuchtwiesen und Niedermooren. Aber diese Flächen
schwinden und die zierlichen Raubvögel bauen zunehmend ihre Nester
auf Ackerflächen. Dort sind die Gelege und Jungvögel vom Tod durch
den Mähdrescher bedroht. Einige Felder und Äcker werden geerntet
bevor die jungen Weihen das Nest verlassen.


Biber baut in Sachsen

Der Elbe-Biber breitet sich weiter in
Sachsen und Sachsen-Anhalt aus. Naturfreunde freuen sich über neue Spuren des Nagetiers
in der Dübener Heide. Zahlreiche Bäume sind von den scharfen
Beisszähnen angenagt, andere Bäume liegen schon gefällt auf dem
Boden. Der europaweit streng geschützte Biber kehrt langsam in immer
mehr Gebiete zurück.


Niedersachsen: Tierschutz über Revierschutz

Das Leiden eines Tieres ist
schnellstmöglich zu beenden. Nach diesem Grundsatz erarbeitete der
Landesjagdverband Niedersachsen eine Muster-Wildfolgevereinbarung und
empfiehlt Pächtern landesweit, diese mit ihren Nachbarn zu
unterzeichnen. Der Vertrag räumt den Unterzeichnern das Recht zur
Wildfolge gegenseitig ein, gemeint ist die Befugnis, verletztes Wild
auf fremdem Jagdgebiet zu verfolgen.


FACE-Report 2012 veröffentlicht

Der Europäische Dachverband für Jagd und Wildtierhaltung, FACE,
gab kürzlich seinen aktuellen Jahresbericht heraus. FACE ist die
Vertretung der Jäger in Brüssel und setzt sich in der EU-Politik
für die Belange der Naturnutzer ein. Mit den Jagdverbänden von
FYROM Mazedonien und Island hat FACE nun 45 Mitglieder.
In seinem Bericht über die Zeit von September 2010 bis Dezember
2011 stellt der Verband besonders seine Bemühungen um leichtere
Waffentransportregelungen für reisende Jäger und seine Mitarbeit an
der aktuellen Tierschutzstrategie der EU hervor.


VOX verunglimpft Jäger

Der Sender VOX macht Stimmung gegen Jäger. Das Haustiermagazin „hundkatzemaus“ zeigte am 31. März 2012 in einer nachgestellten Szene, wie ein Golden Retriever von einem Jäger angeschossen wird. Der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) protestierte gegen diese Stimmungsmache – woraufhin der Sender den Beitrag im Internet löschte.


Hetzlaut im Herzogtum

Die Schweißhundestation Herzogtum Lauenburg ist die einzige hauptberuflich geführte Schweißhundestation in Deutschland. Ab dem Mai-JÄGER berichtet das jüngste Teammitglied, Friedrich Fülscher, monatlich exklusiv für den JÄGER aus dem Leben der Nachsuchenprofis.


Saisoneröffnung nur für Jägerinnen

Zum vierten Mal hält der
Landesjagdverband Schleswig-Holstein ein „warming-up“-Schießen
nur für Damen ab. Anfang Mai sollen auf dem Schießstand in Heede
bei Pinneberg wieder der sichere Umgang und das gute Treffen mit
Kugel und Schrot praktiziert werden – verbunden mit entspannter
Geselligkeit.


Wieder Bär in Graubünden gesichtet

Nahe Schuls in der Schweiz kam kurz vor
Ostern wieder ein Bär in Anblick. Ein Autofahrer sah Meister Petz
und hielt die Begegnung auf Video fest. Die Kantons-Wildhut
bestätigte anhand von Spuren die Anwesenheit eines Bären.


Leitlinien für Sauen-Übungsgatter

Die Kompetenzgruppe Schwarzwildgatter
stellte vor kurzem ihre Vorgaben, wie diese Einrichtungen korrekt
geführt werden sollen, der Jägerschaft vor. Dies geschah im Rahmen
der Jagdkynologischen Arbeitstagung des Landesjagdverbands Hessen.
Bedingt durch die ständig wachsende Anzahl von Wildschweinjagden
wurden in den letzten Jahren einige Übungsgatter neu eröffnet.


Broschüre zur Jagd in Schuss-Schneisen

Heft informiert über Erfahrungen aus 3
Jahren Jagd auf Schneisen in Maisfeldern. Tipps und Empfehlungen
enthalten.

Im Auftrag des Deutschen
Jagdschutzverbands (DJV) und des Deutschen Bauernverbands untersuchte eine Gruppe von
Wissenschaftlern die Wildschweinjagd in Maisschlägen. Die Ergebnisse und die daraus folgenden Tipps und Hinweise zur Einrichtung von Bejagungsschneisen in Maisfeldern wurden jetzt veröffentlicht. Finanziert
wurde das Projekt „Schwarzwildbewirtschaftung in der
Agrarlandschaft“ durch das Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft.


Saufang der speziellen Art

Wildschwein in Pool gestürzt.
In Langenau bei Leipzig stürzte
kürzlich ein Stück Schwarzwild in einen Swimmingpool. Abends
überraschten die Geräusche des gefangenen Tieres die Hausbesitzer.


Luchs im Bayrischen Wald vergiftet

Im Bayrischen Wald wurde Mitte März
ein Luchs tot aufgefunden. Die mit einem Senderhalsband versehende
Katze „Tessa“ befand sich 300 Meter entfernt von einem
toten Reh. Die Verwaltung des Bayrischen Nationalparks gab kürzlich
bekannt, dass das Raubtier an einem Nervengift starb. Der
Bayrische Jagdverband verurteilte diese Tat.