Wie Medien aus Kärnten berichten, haben sich jüngst die italienische „Corpo Forestale“ und österreichische Aufsichtsjäger und Bergwächter zusammengetan. Nicht nur im in Österreich gelegenen Lavanttal, sondern auch in den karnischen Alpen auf italienischer Seite treiben Wilderer ihr Unwesen. Die auf der Seite Italiens betroffenen Reviere gehören den italienischen Bundesforsten und dem Vatikan. Hier werden große Teile nicht bejagt. Dies scheint Wilderern ein ideales Tätigkeitsfeld zu bieten. In einer neuartigen Aktion arbeiten nun Kärntner Aufsichtsjäger, Vertreter der Bergwacht und Vertreter der italienischen „Corpo Forestale“ zusammen. Unter dem Motto „Aktion scharf“ werden beide Seiten der Landesgrenze abgegangen, um nahe an der Grenze gelegene Ansitzeinrichtungen zu kontrollieren und die Stände und Plätze zu kartographieren, die den Wilddieben gute Gelegenheit für ihr illegales Handwerk bieten. Zeit wird es, der Wilderer auf Kärntner Seite sein Unwesen treibt, schießt bereits willkürlich Rehe und legt sie den Jägern nachts vor die Haustür.