Eine hohe Anzahl von Proben, die bei toten Füchsen und Dachsen genommen wurden waren positiv. Sie alle waren an Staupe erkrankt. Dank der hohen Durchimpfungsrate und der meist regelmäßig aufgefrischten Impfung bei älteren Hunden, wird die Ansteckungsgefahr als niedrig eingestuft. Bisher fiel in der Region ein Wurf von Hundewelpen der Krankheit zum Opfer. Die Viruserkrankung kann bei allen Kaniden auftreten, für den Menschen ist sie ungefährlich. Die Krankheit, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird beginnt meist mit Fieber, Nasen- und Augenrinnen. Bei Vierbeinern, die einen Schub überstehen, können Nervenschäden zurückbleiben. Kontakt mit Wildtieren, die als Überträger fungieren können, sollte vermieden, oder auf ein Mindestmaß reduziert werden.