Bereits seit Anfang des Jahres treibt ein Wilderer sein Unwesen im Lavantal (wir berichteten). Seit letzter Woche schlägt der Unbekannte wieder zu. Bereits zehn Abschüsse gehen auf das Konto des Wilderers, der in der Dämmerung oder nachts mit einem kleinkalibrigen Gewehr „arbeitet“. Um Jäger und Ordnungsbehörden zu verhöhnen, legt der Täter Teile der getöteten Stücke vor den Häusern der Jäger ab. Gesucht wird der Wilderer wegen des Eingriffes in fremdes Jagdrecht und dem strenger geahndeten Tatbestandes der Tierquälerei. Die meisten Abschüsse fallen in die Region St. Paul. vor drei Jahren wurde in dieser Region ein Wilderer verhaftet auf dessen Konto über hundert Abschüsse gingen. Nun kontrollieren Polizei und Jäger in der Region verschärft und hoffen, dass der Wilddieb, bei dem man von einem Einzeltäter ausgeht, einen Fehler macht.