„Notzeit für Wildtiere“ auch andere Kreise ziehen mit
Nicht nur der Kreis Schleswig-Flensburg hat eine „Notzeit für Wildtiere“ ausgerufen – auch die Landkreise Segeberg, Herzogtum Lauenburg Stormarn, Rendsburg-Eckernförde, Pinnerberg und Plön heben das Fütterungsverbot für Wildtiere auf. Jäger dürften an Futterstellen vorübergehend Heu, Stroh, Getreide, Eicheln, Kastanien und Rüben füttern, teilte die Untere Jagdbehörde am Mittwoch mit.
Die Futtergabe ist sonst ausdrücklich verboten. Im Umkreis von 200 Metern zu den Futterstellen dürfe allerdings nicht geschossen werden. Mit der „Notzeit für Wildtiere“ reagieren die Kreise in Schleswig-Holstein auf den strengen Winter. Das Wild findet aufgrund der dichten Schneedecke und des tief gefrorenen Bodens nicht mehr genügend Nahrung. djv/dpa