Das neue Gerät wurde nicht unbedingt für Jäger entwickelt, könnte aber auch in der Ausbildung von Jagdhunden eingesetzt werden. Das nohudo soll Hunden die Jagd nach Joggern, Radfahrern oder Wild unmöglich machen, indem es ihnen die Sicht nimmt und einen unangenehmen Reiz ausübt. Die Biologin und Hundetrainerin Anke Lehne sieht Gefahren bei einer unbekümmerten Verwendung:
Beim Entfalten des Kunststoffschlauchs entsteht ein Geräusch. Empfindliche Hunde müssten erst an dieses gewöhnt werden, um negative Auswirkungen zu vermeiden. Zudem steigt die Verletzungsgefahr, wenn der künstlich blindgemachte Hund durch das Gelände rennt. Gewiss ist es kein Zaubermittel. Der Einsatz muss eingebunden werden in eine vernünftige Ausbildung von Hund und Halter.
Weiterhin sollte bedacht werden, dass der jagende Hund vor allem seiner Nase folgt, eine Unterbrechung des Sichtkontaktes reicht unter Umständen nicht aus.
In diversen Hundeforen überwiegt die Skepsis gegenüber dem nohudo. Aber noch liegen keine Erfahrungsberichte vor. Sollte unter den Lesern des JÄGER-Magazin ein nohudo-Verwender sein, so würde sich die Redaktion über eine Beurteilung freuen.
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tp