Eine steigende Zahl an Fällen von Wilderei musste im schweizerisch-italienischen Grenzgebiet festgestellt werden. In der Region wurden erst vor kurzem ein Hirsch, zwei Gamsen und ein Steinadler gewildert. Bei den Tätern handelt es sich um reine Trophäenjäger. Das Wildbret ließen sie stets am Tatort zurück. Um dieser Situation Herr zu werden, haben sich die verantwortlichen Organe der beiden betroffenen Länder zusammen getan. Durch eine gemeinsame Arbeitsgruppe von verschiedenen Vertretern der zuständigen Behörden seitens der Schweiz und Italiens, wurde ein Maßnahmenplan erstellt. Dieser beinhaltet die Überwachung des Gebietes mit Helikoptern und modernster Nachtsichttechnik. Trotzdem hofft man zusätzlich auf Hilfe aus der Bevölkerung.