In den japanischen Städten Susono und Mishima wurden über 60 Menschen durch Horden von Rhesusaffen verletzt. Die in vielen Teilen Asiens herrschende Überpopulation der Primaten, welche es auf Futter, Wasserflaschen und andere, für sie interessante Objekte abgesehen haben, wurde jetzt von den japanischen Behörden zur Jagd freigegeben. Einige hundert Japaner haben sich am Fudschijama auf die Jagd nach den possierlich wirkenden Aggressoren gemacht. Ziel ist es die Tiere, wenn möglich, zu betäuben und in den Wäldern auszusetzen. Freiwillige begleiten derzeit Kinder auf dem Schulweg, um sie vor Affenangriffen zu schützen. Die Stadt Mishima hat bereits ein Affenwarnsystem auf ihrer Homepage eingerichtet, dass Primatensichtungen anzeigt. Das das Verhalten der Affen auf Langeweile beruhen könnte, wie Tierexperten angaben, interessiert die eingesetzten Polizei-, Feuerwehr- und sonstigen Beamten derzeit nicht. Ihr Ziel und das vieler freiwilliger Helfer ist es die Orte rund um den berühmten Vulkan wieder „affensicher“ für die Menschen zu machen.