Jäger schießt versehentlich auf Vereinsheim

Auf einer Gänsejagd in Bayern schoss ein 62-jähriger Jäger am Sonntagvormittag versehentlich auf ein Vereinsheim.

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Ein Schuss traf nicht die Gans, sondern ging daneben und prallte auf dem Boden ab. Das Projektil durchschlug die hölzerne Außenwand eines nahe gelegenen Vereinsheims für Deutsche Schäferhunde und bohrte sich in die gegenüberliegende Eckbank. Beim Einschlag befanden sich sechs Vereinsmitglieder im Raum. Ernsthaft verletzt wurde laut Polizei aber niemand. Zwei Personen wurden jedoch von umherfliegenden Holzsplittern und Putz getroffen. Laut Polizeisprecher Robert Göppel ist der 62-Jährige berechtigt im Umkreis des Vereinsheims auf die Jagd zu gehen. Der Unglücksschütze sei bei Abgabe des Schusses etwa 800 Meter von dem Vereinsheim entfernt gewesen und habe es nicht gesehen. Dieses sei durch dichten Bewuchs verdeckt. Die Kriminalpolizei übernimmt nun die Ermittlungen, ein ballistischer Sachverständiger des Landeskriminalamtes wurde hinzugezogen. Der Sachschaden beträgt 300 Euro. ar