Als Verbreitungsgebiete galten bis vor kurzem Österreich und Norditalien. Längst hat jedoch die Auwaldzecke auch Deutschland erreicht. Schon gibt es in Berlin Gebiete mit starker Verbreitung. Nicht zuletzt wegen des milden Winters ist das Jahr 2009 ein ideales Jahr für die Zecke. Für unsere Jagdhunde stellt die Auwaldzecke eine besondere Gefahr dar. Sie überträgt die so genannte Hundemalaria, die Babesiose. Dies ist eine durch Einzeller der Gattung Babesia hervorgerufene Infektionskrankheit, die eine Zerstörung der roten Blutkörperchen beim Hund zur Folge hat. Die Krankheit verläuft meist akut und ist erkennbar am hohen Fieber des Vierbeiners. Ohne Behandlung endet sie innerhalb weniger Tage tödlich. Wer also mit seinem vierläufigen Jagdhelfer viel im Revier unterwegs ist sollte für bestmöglichen Zeckenschutz sorgen. Für den Menschen und andere Tierarten stellt die Babesiose keine Gefahr dar. Weitere Tipps kann sich der Rüdemann vom Tierarzt seines Vertrauens holen.