Berliner haben gute Chancen auf einen Weihnachtsbraten aus den heimischen Wäldern. „In der aktuellen Jagdsaison wurden bereits wesentlich mehr Wildschweine erlegt als im Vergleichszeitraum 2009“, sagte der Sprecher der Stadtforsten, Mark Framusch. Genauen Zahlen könne er noch nicht nennen, da das Jagdjahr noch nicht beendet sei. Der kürzliche Wintereinbruch lässt jedoch auf viel mehr Jagderfolg hoffen, sagt er. Im vergangenen Jahr wurden rund 1300 Wildschweine erlegt, aber auch etwa 1000 Kaninchen, 600 Rehe und einige Füchse. Den Jagderfolg führt der Wildtierbeauftragte der Stadt, Derk Ehlert, auf das reichhaltige Nahrungsangebot der Tiere im Vorjahr zurück. „Besonders die Eichelmast hat die Schweine dick und rund werden lassen“, sagt Ehlert. Ob es dadurch auch mehr Schwarzkittel gibt, wollte er nicht sagen. „Das muss Spekulation bleiben.“ Am 12. Dezember werden im Forstamt Grunewald neben den ersten Tannenbäumen auch heimische Wildspezialitäten verkauft. (DJV)